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Weitergabe von Kostensteigerungen

Kostensteigerungen

 

Immer mehr Unternehmen sind von steigenden Rohstoffpreisen betroffen – seien es die Rekordpreise für Metalle, Kunststoffe, Holz oder bei Agrarrohstoffen aufgrund von Corona-Engpässen und schlechten Ernten. Dieser, zum Teil sehr deutliche, Preisanstieg kann jedoch nicht von den Unternehmen allein getragen werden, ohne erhebliche Gewinnverluste zur Folge zu haben. Somit ist es von essenzieller Bedeutung, die Weitergabe von Kostensteigerungen an den Kunden zu planen und erfolgreich durchzuführen. Hierfür gibt es verschiedene Möglichkeiten:

 

1. Die Kopplung an einen Index (Indexierung) hilft Unternehmen dabei, mit festgelegten Indizes eine einheitliche Zuschlagslogik zu etablieren. Hier sollten vor allem relevante und von Preisschwankungen betroffene Rohstoffe berücksichtigt werden. Mit der Integration eines Basispreises sowie eines Zuschlags können steigende Preise entweder 1:1 oder nur bei Überschreitung eines bestimmten Schwellenwertes an den Kunden weitergegeben werden.

 

2. Nachverhandlungen nach Vertragsabschluss müssen dazu genutzt werden, den Kostenanstieg auf Basis einer stringenten Argumentationslogik weitgehend an den Kunden weiterzugeben. Dies ist nicht einfach und der Erfolg ist nicht garantiert. Grundvoraussetzung ist jedoch eine detaillierte Verhandlungsvorbereitung, um die eigene Argumentation durchzusetzen und Gegenargumente zu entkräften.

 

3. Mithilfe eines systematischen Price Increase Managements können steigende Rohstoffpreise ebenfalls an den Kunden weitergegeben werden. Hierfür sollte die Entwicklung der Rohstoffpreise in der jährlichen Preisrunde herangezogen und im Sinne einer Preissteigerung berücksichtigt werden.

 

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